Market Research & Consulting  

Electronic Security

Pre-Invest Consulting & Assessment.


Was bedeutet Pre-Invest Consulting?
Beim Pre-Invest Consulting geht es im wesentlichen darum,  als künftiger Betreiber von Sicherheitsausstattungen bereits im Vorfeld der Investition eine herstellerunabhängige  Beratung und Ideenfindung zu erhalten. Die  Vorteile der frühen Partnerschaft zwischen Sicherheitsinvestor und Beratungsunternehmen liegen dabei klar auf der Hand:  
Kernpunkte bilden dabei die Feststellung des Investitionsbedarfs,  die Entwicklung einer unabhängigen Lösungsidee und die systematische Auswahl passender Partner für die Durchführung des Projektes (Assessment).  Dabei können ganz unterschiedliche Gewerke der Sicherheitstechnik  (Video, Zutritt, Alarm etc.) benötigt werden.
Pre-Invest Consulting durchläuft in aller Regel  mehrere Phasenabschnitte u.a.:


Bedarfsanalyse
Grundlage für die Bedarfsanalyse sind die eigenen Erwartungen des Investors. Hierzu werden von der Mario Fischer Unternehmensberatung die aufbau- und ablauforganisatorischen Ist- und Ziel-Zustände für die Implementierung der Sicherheitstechnik analysiert und aufgestellt.

Lösungsentwicklung und Konzeption
Aus den bisher gewonnen Erkenntnissen wird dann eine gemeinsame Lösung entwickelt. Dabei sollten bei den Überlegungen zunächst realistische Machbarkeitsaspekte eine  tragende Rolle spielen. Dies gilt sowohl aus technischer Sicht als auch im Hinblick auf Kosten und nachhaltige Wirtschaftlichkeit von Anlagen und Systemen. Weiterhin sind  bei der gemeinsamen Lösungsentwicklung von Investor und Berater die funktionellen Abläufe aufzudecken sowie die Vorteile und der Nutzenmehrwert ("added value") klar erkennbar sein. Erst danach können die Lösungsergebnisse in eine erste Konzeption  gegossen werden.

Anforderungsprofile / Angebotsbeschreibung 
Die in der Konzeption erarbeiteten Systemfunktionen werden anhand eines Anforderungsprofils so detailliert wie möglich abgebildet. Diese können später auch in das Lasten-/ Pflichtenheft übertragen werden. Dabei wird festgelegt, woraus die einzelnen Systeme  und Produkte bestehen und was sie im Zusammenspiel leisten sollen.
 


Assessment

Für die Suche nach dem passenden Anbieterpartner ist die Erstellung eines umfangreichen Bewertungskatalogs unerlässlich. Bewertet wird dabei die bestmögliche Abdeckung der festgelegten Kriterien. Diese Vorgehensweise mit klar strukturierten Haupt- und Unterkriterien erlaubt eine transparente Dokumentation der Entscheidungsfindung. Ein Beispiel für Hauptkriterien ( z. B. bei einem Videoprojekt eines Filialisten):

Anbieterkompetenzen
Systemleistung
 Monitoring (Livebild)
 Speicherung
 Beweissicherung
Handhabung
Remote Zugrif
Komponenten (z. B. Kameras)
Service und Dienstleistungen
Kosten, Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachhaltigkeit der Investition


 


Fallbeispiel und Referenz für Pre-Invest Consulting :  
Video in Handelsfilialen      

Einer der größten Filialisten in Deutschland plante 2008 eine Videolösung mit synchronisierter Kassenanbindung für Revisionsziele in den zahlreichen Franchise-Filialen. Die Mario Fischer Unternehmensberatung wurde im Vorfeld der Investition beauftragt und ein mehrmonatiges Pre-Invest Consulting Projekt vereinbart. Zusätzlich zur Hauptfunktionalität an der VIdeo-Kasssen-Schnittstelle waren weitere Mehrwertfunktionalitäten des Video  entscheidend. Hierzu gehörte die Laden-überwachung, Diebstahlsprävention (Bildmonitor) sowie Aufschaltungsoptionen im Tag/Nacht-Betrieb,  insbesondere auch im Alarmfall. Bei diesem Investitions-vorhaben erschien eine dezentrale Lösung geeignet. Die verknüpften Video-und Kassensignale blieben somit zur Dokumentation in den Filialen und somit selbst direkt beim Franchisenehmer. Um die Bedürfnisse, den Ausstattungsgrad und die örtlichen Gegebenheiten aller Filialen zu berücksichtigen, legte der Auftraggeber in der Zentrale ein standardisiertes "Basispaket" mit Videoserver/Videodatenbank und entsprechenden Kameras als Grundausstattung für die meisten Filialflächen fest. Dieses "Basispaket" sollte für die Franchisenehmer entsprechend "supported" werden. Für die individuellen Besonderheiten einzelner Filialen wurden weitere Optionspakete zusammengestellt. Sie betrafen die individuelle Installation vor Ort,  die Kameraanzahl, die vorgehaltenen Speicherkapazitäten  des Videoservers sowie die Datensicherung. So wurden schon im Frühstadium bereits weit über 100  von über 700 Filialen in Deutschland mit entsprechender Videotechnik ausgestattet. Das Projekt hatte bis zu diesem Zeitpunkt ein Investitionsvolumen von ca. 3 Mio. €